Also ein paar zusätzliche Infos zum Imperialauftritt:
Seit Freitag, 9.7. hielt Prince Austro-Veranstalter Ewald Tatar auf Trab – und in Folge auch seine Fans. „Geheim-Gig“ war dabei das magische Wort, das die Purple-Rain-Legende zwei Tage vor seiner Wien-Visite via E-Mail bei seinen Austro-Veranstaltern deponierte. Für Tatar mehr Fluch als Segen, denn Prince änderte seine Meinung ständig und spielte letztlich die geheimste und auch finanziell absurdeste aller Geheim-Gig-Varianten: nicht für die Fans, sondern nur für das Hotel-Personal! Der legendäre Aftershow-Gig stieg ab vier Uhr früh an der Bar des Imperial-Hotels. Rock am Ring in seiner skurrilsten Form.
Fans warteten, er hörte CDs. Zuvor hatte Prince jedoch in der von Hunderten Fans belagerten Ottakringer Brauerei schon die Instrumente aufbauen lassen und dazu seine Austro-Entourage ins Porgy & Bess zitiert. Während um zwei Uhr früh (!) in Summe über 1.000 Menschen auf ihn harrten, hörte er im Imperial CDs. Dafür orderte er um Mitternacht noch extra ein neues DJ-Pult.
ÖSTERREICH bei Prince
Gegen drei Uhr früh stolzierte er – mit blinkenden Schuhen (!) und nachthemdartiger, olivgrüner Seiden-Tunika – durch die Hotel-Lobby und inspizierte die Hotelbar. ÖSTERREICH-Redakteur Thomas Zeidler, der als einziger Journalist vom Management eingelassen wurde, erntete von ihm dabei immerhin ein freundliches „Hi“ als Wortspende. Doch viel mehr sprach er in Wien abseits der Bühne ohnedies nicht: „Meine Musik sagt schon alles aus!“
-The bird
-Jungle love.
-"I like funky music" chant.
-Play that funky music white boy"
-Controversy