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Forums > Prince: Music and More > Long Article on Prince and "Musicology" in German Newspaper
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Thread started 04/25/04 2:16pm

CrystalVault

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Long Article on Prince and "Musicology" in German Newspaper

The sunday issue of the German Newspaper "Frankfurter Allgemeine Zeitung" has a long and very positive article on Princes "Comeback". It's one of if not THE most respected Newspaper here in Germany. There are a few mistakes (f.e. Prince was 20 and not 17 when "For You" came out), but beside that the Author seems to be quite informed. The Text is too long and my English too bad for giving a translation, but maybe someone can help out with that.

Link: http://www.faz.net/s/RubE...ntent.html

Prince
Und morgen ein König
Von Arezu Weitholz

25. April 2004 Vielleicht am besten gleich mit der Sache mit dem Namen beginnen: Prince heißt wieder Prince, und zwar seit dem 31. Dezember 1999 schon. Damals hat er beschlossen, daß sein eigener Name vielleicht doch der bessere und daß es vielleicht höchstens eine mittelgute Idee gewesen war, sich aus Ärger über die verdammte Plattenindustrie mit ihren Knebelverträgen umzutaufen in eine Anhäufung von Symbolen.

The Artist formerly known as Prince, wollte er dann nur noch genannt werden. Abgekürzt wurde daraus TAFKAP, was natürlich insgesamt ziemlich lächerlich war, von der trotzigen Haltung genauso wie vom Klang. Fortan galt der Mann, der wahrscheinlich eines der größten Genies der neueren Musikgeschichte ist, als Witzfigur, als jemand, der seine beste Zeit hinter sich hatte, als jemand, von dem man in Zukunft höchstens noch die alten Platten hören kann. Und jetzt das: Prince, wie wir ihn ja nun wieder nennen dürfen, hat ein neues Album veröffentlicht. Es heißt "Musicology". Und es ist sehr gut.

Musikalische Revolution

Mit seiner ersten Platte gleich, 1978, hatte Prince nicht weniger als eine musikalische Revolution gestartet - die erste, seit James Brown die "Bombe" des Funk über Amerika explodieren ließ. Der damals 17jährige spielte alle Instrumente, arrangierte eine bis dahin nicht gehörte Vielschichtigkeit und gab sich ansonsten undurchsichtig, exzentrisch, sexy. Damit war er bizarr genug, um sich in den achtziger Jahren, in denen Stars gar nicht extravagant genug sein konnten, einen Platz in der ersten Reihe des Pop-Olymps zu erspielen: Neben Michael Jackson und Madonna war er der dritte im Superstar-Bund. Sie alle wurden im selben Jahr geboren, 1958, doch anders als Madonna wirkte Prince nie unmusikalisch, und anders als Jackson nie unmenschlich.

Ein halbes Dutzend epochaler Alben, von "Dirty Mind" (1980) bis zu "Lovesexy" (1988), ging alles gut. Prince galt als Genie, aber langsam zeigte sich, daß ihm ein Zuviel an Freiheit nicht gut bekam. Ein Streit mit seiner Plattenfirma Warner um die Aufführungsrechte seiner Lieder führte dazu, daß er sich das Wort "Slave" auf die Backe malte, seinen Namen schließlich ablegte und allmählich zu einer Karrikatur seiner Selbst verkam.

Alles in Lila und Rosa

Er gab kaum noch Interviews, es gab keine Fotos, kaum Videos, keine Fernsehshows, nur wenig Live-Auftritte, oft mitten in der Nacht und nie vorher angekündigt. Er wollte es machen wie Miles Davis: nur das veröffentlichen, was er wollte, nicht, was er sollte. Und wie John Coltrane wollte er wenigstens zwölf Stunden am Tag spielen. In seinem Studiowohnkomplex Paisley Park sah es damals aus, als habe der Innenarchitekt LSD-Brause geschluckt: Alles war in Lila und Rosa gehalten, es flogen weiße Tauben herum. Prince aß nicht viel, und er schlief noch weniger. Er verkaufte seine Häuser in Paris und L.A., weil die Städte, wie er fand, keine guten Schwingungen hätten. Er heiratete eine Tänzerin, ihr gemeinsames Baby starb 1996 kurz nach der Geburt. Danach äußerte Prince sich nur noch in seltenen Interviews, zu denen er Journalisten zu sich nach Hause einlud.

Und irgendwann war er dann eine dieser Figuren, die man nicht mehr mit realem Fleisch und Blut in Verbindung bringt. Er war eine Ikone, und zwar eine, die als besonders durchgeknallt galt. Dabei ist er im Grunde ein ganz normaler Kerl, und er hat Humor. Man kann sich mit ihm zum Beispiel prima über hochhackige Schuhe unterhalten ("ohne die geht gar nichts, wenn man gut Gitarre spielen will"), über Bowling, die Pyramiden in Ägypten oder über Jeans ("gräßlich unbequem") - und ob er nun als Zeuge Jehovas in Minneapolis von Tür zu Tür wandert, wie eine Zeitung vor wenigen Monaten berichtete, oder ob er den ganzen Tag auf einem Bein steht und pfeift, schlicht seine Sache.

Es wurde still

Viel hat man ohnehin nicht von ihm gehört in letzter Zeit. Die Namensänderung hatte ihn zwar von seiner Plattenfirma Warner befreit, gleichzeitig aber auch von der Öffentlichkeit. Wenn einer keinen Namen hat, dann kann man auch nicht über ihn sprechen. Wenn man nicht über ihn sprechen kann, verschwindet er aus der Kultur der Aufmerksamkeit. Was blieb, war die Musik, und auch die war der Öffentlichkeit kaum noch zugänglich: Prince vertrieb seine Platten über seine Website. Sie wurden kaum im Radio gespielt, und in den neunziger Jahren wurde vermutlich genausoviel Geld in sein Marketing investiert, wie heute Beyonce Knowles für eine einzige weltweite Singleveröffentlichung verprassen darf. Es wurde also still um Prince. Sehr still.

Anfang dieses Jahres trat er dann vollkommen überraschend bei der Grammy-Verleihung auf. Zusammen mit Beyonce Knowles, dem Star der Stunde. Das Duett der beiden klang schön - nicht großartig, denn Knowles hat zwar Talent, aber leider nicht mal ein Prozent des Volumens, das eine Frau wie Rosie Gaines (die durch ihr Duett mit Prince bei "Nothing Compares to You" bekannt wurde) bei solchen Anlässen mitbringen würde. Die hat einmal über ihre Zusammenarbeit mit Prince gesagt: "Zu jeder Tages- und Nachtzeit mußt du bereit sein, Musik zu machen, er wird nie müde. Mit ihm zu arbeiten ist kein Job, es muß dein Leben sein, sonst schaffst du es nicht."

Nicht viele können mithalten

Es gibt nicht viele Musiker, die genug Hingabe und Talent besaßen, um da mithalten zu können. Die Saxophonistin Candy Dulfer, der Trompeter Maceo Parker und die Schlagzeugerin Sheila E. hielten bis heute durch. Sie spielen auch auf "Musicology", diesem Album, das musikalisch nach vorne geht, weil es sich rückwärts orientiert.

Auf seiner neuen Platte beschwört Prince den Funk. Er hält sich nicht mehr mit Rap auf, er führt auf "Musicology" die Musik zu den Wurzeln des Funk zurück und gelangt dadurch in eine musikalische Zukunft. Daran haben auch schon die Helden des P-Funk geglaubt und in der Vergangenheit zukunftsweisende Musik erschaffen, Musik, die, wenn man sie heute hörte, noch immer merkwürdig modern klänge - als wäre sie von Außerirdischen gemacht (was Sun Ra und George Clinton ja auch behaupteten).

Das selbstreferentielle Titelstück "Musicology" ist ein Gruß an die Vergangenheit, an James Brown, Earth, Wind & Fire, an Soul und die Anfänge von Hip-Hop. Danach beginnt ein Album, das so konsistent und vielfältig ist, wie man es sich von Prince seit zehn Jahren gewünscht hat. Es enthält Jams, die an genau der richtigen Stelle aufhören, nie ausufern, Lieder wie "Cinnamon Girl", die nach 1988 klingen, Balladen wie "Call My Name" oder "A Million Days", die ebensogut auf "Sign o' the Times" hätten erscheinen können. Ab und zu, wie auch schon bei "When Doves Cry", läßt er den Baß ganz weg. Beim Singen mußte Prince noch nie einen Vocoder verschlucken, um so zu klingen, als sei er nicht von dieser Welt. Doch es sind die Momente innerhalb der Lieder, die reichen Arrangements, die Prince' Virtuosität ausmachen. Allein die Intermezzi von "Life o' the Party" wirken, als würde Missy Elliott kurz mal eine Nachhilfestunde beim Synkopieren bekommen.

Hochmusikalische Genialität

Und das Erbe von Prince, es ist ja jetzt schon überall zu hören. Rapper wie Pharrell Williams (N.E.R.D.) oder Outkast, Jay-Z oder Common, Produzenten wie die Neptunes verneigen sich vor ihm; die englischen Basement Jaxx, die amerikanische Alicia Keys singen seine Lieder; Missy Elliot und Beyonce - sie alle beziehen sich auf Prince, sie verehren ihn, vielleicht auch, weil sie wissen, daß sie einen Computer brauchten, um vier Takte präzise spielen zu können. Prince kann es, stundenlang. Und sie wissen auch: Selbst auf seinen schlechtesten Alben gibt es wenigstens drei Momente hochmusikalischer Genialität, aus denen jeder halbwegs minderbegabte Produzent, wenn er nicht völlig auf den Kopf gefallen ist, ein ganzes Album, wenn nicht einen neuen Trend basteln könnte. Halbherziges von Prince war stets besser als der ernstgemeinte Rest.

Es wäre aber trotzdem verkehrt, angesichts der neuen Platte von einem Prince-Comeback zu sprechen. Wenn überhaupt ist "Musicology" der Beginn einer Renaissance. Tickets für das erste Konzert, vor zwei Wochen in L.A., wurden in den Vereinigten Staaten für bis zu 1200 Dollar gehandelt. Dafür spielte er dann neben neuem Material auch eine Auswahl von Liedern der Alben "Purple Rain", "1999", "Diamonds and Pearls", "Sign o' the Times" und "Parade" und als Zugabe das Lied "Purple Rain". Bald wird er auf Welttournee gehen, die genauen Termine stehen allerdings noch nicht fest.

Das neue Album "Musicology" wird über Prince' Website vertrieben. Und von Sony. Der erneute Vertrag mit einem Major bedeutet aber nicht etwa, daß Prince nun seinen Frieden mit der Musikindustrie gemacht hat, es ist vielmehr so: Die Musikindustrie liegt im Sterben, und er ist noch da. Ein Prince läßt sich so schnell nicht von seinem Thron vertreiben. Egal, wie er vorübergehend hieß.

Prince: "Musicology" ist erschienen bei Sony.

Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 25.04.2004, Nr. 17 / Seite 33
Bildmaterial: AP
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Confusing yourself is a way to stay honest
https://www.facebook.com/boynextfloor
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Reply #1 posted 04/26/04 3:54am

Dancelot

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Danke! thumbs up!
Vanglorious... this is protected by the red, the black, and the green. With a key... sissy!
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Reply #2 posted 04/26/04 4:08am

Pellwormer

Well written article & very extensive!


Great job FAZ!
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Reply #3 posted 04/26/04 5:23am

TAFKAF

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auch ich sage DANKE!!!!!

prince
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Reply #4 posted 04/26/04 5:29am

chookalana

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Translation from my Mac biggrin . Hey I can't read german. And I needed someone to translate for me...

Prince and tomorrow a king of Arezu far wood

25. April 2004 perhaps best directly with the thing with the
name begin: Prince is called again Prince, since 31 December 1999
already. At that time he decided that his own name perhaps
nevertheless the better and that it had been perhaps at the most a
central good idea, from annoyance over the condemned disk industry with
its toggle contracts to rename itself into an accumulation of symbols.

The typist formerly known as Prince, he wanted to be only called then.
From it TAFKAP, which naturally altogether was rather ridiculous, of
the stubborn attitude was abbreviated exactly the same as by the
sound. From now on the man, who is probably one of the largest genius
of newer music history, was considered as joke figure, as someone,
which had its best time behind itself, as someone, of which one can
hear the old disks in the future at the most still. And now: Prince,
how we may call him now again, published a new album. It is called
"Musicology". And it is very good.

Musical revolution

With its first disk equal, 1978, had started Prince not fewer
than a musical revolution - first, since James Brown let the "bomb" of
the radio over America explode. That 17jaehrige played all instruments
at that time, did not arrange one to multilayeredness not belonged
there and gave themselves otherwise obscurely, eccentrically, sexy.
Thus it was bizarr enough, in order to erspielen itself in the
eighties, in which star does not extravagant at all enough be could, a
workstation in the first number of the Pop Olymps: Beside Michael
Jackson and Madonna he was third in Superstar-Bund. They all were born
in the same year, 1958, but differently than Madonna Prince worked
never unmusikalisch, and differently than Jackson never in an inhuman
way.

A half dozen of epochaler albums, of "Dirty Mind" (1980) up to
"Lovesexy" (1988), went everything well. Prince was considered as a
genius, but slowly it showed up that him a too much one at liberty did
not get well. A controversy with its disk company Warner over the
performance rights of its songs led to the fact that it painted itself
the word "Slave" on the cheek, finally stored its name and came
gradually to a Karrikatur of its.

Everything in lila ones and Pink ones

It did not give hardly still interviews, it gave photos, hardly
to video, no television shows, only few live-auftritte,
often in the middle at the night and never beforehand announced. It
wanted to make it like Miles Davis: only publish that, which it
wanted, not, what it should. And like John Coltrane it wanted to play
at least twelve hours on the day. In its Studiowohnkomplex Paisley
park looked it at that time, as if the interior decorator had
swallowed LSD shower: Everything was held in lila ones and Pink
ones, it flew around white pigeons. Prince did not eat much, and he
slept still fewer. It sold its houses in Paris and L.A., because the
cities, as it found, would not have good oscillations. He married a
dancer, their common baby died 1996 briefly after the birth.
Afterwards Prince expressed itself only in rare interviews, to which
he invited journalists to itself home.

And sometime it was then one of these figures, which one does not
bring to no more with real meat and blood in connection. It was an
icon, one, which were considered as particularly through-slammed. It
is in the reason a completely normal chap, and it has humor. One can
itself maintained with him for example great over hochhackige
shoes ("without nothing at all does not go, if one wants to play well
guitar"), over bowling, which pyramids in Egypt or over Jeans
("graesslich uncomfortablly") - and whether he moves now as a witness
Jehovas in Minneapolis from door to door, as a newspaper reported few
months ago, or whether it is all day long and whistles on a leg,
simply its thing.

It became quiet

One does not have much anyway from him belonged lately. The
change of name had freed, at the same time it from its disk company
Warner in addition, from the public. If has no name, then one can
speak also not about it. If one cannot speak about it, he disappears
from the culture of the attention. Which remained, was the music, and
also those was hardly still accessible to the public: Prince drove its
disks out over its Website. They were hardly played in the radio, and
in the nineties probably just as much cash was invested into its
marketing, as today Beyonce Knowles for a only one world-wide single
publication may squander. It became thus quiet around Prince. Very
quietly.

It occurred to start of this yearly then perfectly surprisingly with
the Grammy award. Together with Beyonce Knowles, the star of the hour.
The Duett of the two sounded beautifully - not great, because Knowles
has talent, but unfortunately not times a per cent of the volume,
which would bring along a woman such as Rosie Gaines (by their Duett
with Prince with "NOT-HUNG Compares to You" admits became) with such
causes. Those said once about its co-operation with Prince: "to each
daily and nighttime you must be ready to make music it become never
tired. With it to operate no job is, it must your life be, otherwise
you do not create it."

Many can keep up

There are not many musicians, who possessed enough devotion
and talent, in order to be able to keep up there. The Saxophonistin
Candy Dulfer, Trompeter Maceo Parker and the Schlagzeugerin Sheila E.
held out until today. They play also on "Musicology", this album,
which goes to in front in music, because it orients itself backwards.

On its new disk Prince swears to the radio. It is not any longer with
RWS, it attributes to "Musicology" the music to the roots of the radio
and arrives thereby into a musical future. In it the heroes of the
p-radio believed and in the past trend-setting music to create, to
music, those, if one heard her today, still always strangely decay
would sound - as if she would be made of extraterrestial ones (which
Sun RA and George Clinton also maintained).

The selbstreferentielle piece of title of "Musicology" is a greeting
to the past, at James Brown, Earth, wind & Fire, to Soul and the
starts of Hip Hop. Afterwards begins an album, which is so consistent
and various, as one required oneself it of Prince for ten years. It
contains Jams, which stop in exactly the correct place, never out
banks, songs like "Cinnamon Girl", which sound after 1988, of Balladen
like "call My name" or "A million Days", which could have appeared to
o just as well on "Sign ' the Times". From time to time, like already
with "When Doves Cry", he omits the bass completely. When singing
Prince did not have to swallow ever a Vocoder to sound the as if he
was not from this world. But there is the moments within the songs,
the rich arrangements, which constitute Prince ' Virtuositaet. However
the Intermezzi of "Life o ' the party" works, as if Missy Elliott was
gotten briefly times a Nachhilfestunde with the Synkopieren.

High-musical Genialitaet

And the inheritance of Prince, it is to be heard now already
everywhere. RWSBY like Pharrell Williams (N.E.R.D.) or Outkast, Jay z
or Common, producer like the Neptunes lean before him; the English
Basement Jaxx, the American Alicia key sings its songs; Missy Elliot
and Beyonce - they all refer to Prince, it admire it, perhaps also,
because they know that they needed a computer, in order to be able to
play four clocks precisely. Prince can do it, for hours. And they know
also: Even on its worst albums it gives at least three moments of
high-musical Genialitaet, from those to each halfway less-talented
producer, if it is fallen on the heading not completely, a whole
album, if could tinker not a new trend. Halfhearted of Prince was
always better than the serious-meant remainder.

It would however nevertheless have operated to speak in view of the
new disk from a Prince comeback to. If at all "Musicology" is the
beginning of one Renaissance. Tickets for the first concert, two weeks
ago ago in L.A., were concerned in the United States for up to 1200
dollar. But it played then beside new material also a selection of
songs of the albums "PUR-POLARIZES Rain", "1999", "dia. moon and
Pearls", "Sign o ' the Times" and "parade" and as addition the song
"PUR-POLARIZES Rain". Soon it will go on world tour, the exact dates
is not certain however still not.

The new album "Musicology" is driven out over Prince ' Website. And of
Sony. The renewed contract with a major meant however not that Prince
made now its peace with the music industry, it is rather like that:
The music industry is situated in dying, and still there it is. A
Prince cannot be driven out so fast by its throne. No matter, as he
was called temporary.

Prince: "Musicology" is published with Sony.

Text: Frankfurt general Sunday newspaper, 25.04.2004, NR. 17/page 33
pictorial material: AP
"So strange that no one stayed at the end of the Parade..." - Wendy & Lisa's "Song About" on their 1987 self-titled album.
uzi RIAA
mac 'nuff said.
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Reply #5 posted 04/26/04 5:35am

CrystalVault

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Dancelot said:

Danke! thumbs up!


You're welcome. And by the way: "Musicology" is "Record of the month" in the german version of the "Rolling Stone"-Magazine (May-issue).

http://www.rollingstone.d...monats.htm" target="_blank">Link: http://www.rollingstone.d...monats.htm

Gerade wollten wir Prince endgültig abhaken, da packt er uns wieder. Irgendwann Anfang der 90er Jahre war er hinter seinen bizarren Obsessionen verschwunden, die schwammige Jazzfusion- Spiritualität von „The Rainbow Children“ und das instrumentale Gedöns auf „N.E.W.S.“ ließen zuletzt nicht auf Besserung hoffen – doch plötzlich, Ende 2003, erinnerte uns seine Aufnahme in die „Rock & Roll Hall Of Fame“ daran, wie bahnbrechend und richtungsweisend er einmal war. Dann sein Auftritt mit Beyoncé bei den Grammys: Selbst bei einem derart surrealen Event konnte er einen glatt umhauen.
Nun also „Musicology“, ein rundes und konzentriertes Album wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Offen, leichtfüßig, einnehmend – eine Platte, die nicht nur der eingefleischten Prince-Gemeinde gefallen könnte. Und: Er hat endlich wieder Songs geschrieben! So viel auf dem letzten Alben klang unfertig, skizzenhaft; diesmal ist jeder Song prägnant und vor allem rigoros reduziert, vom Blueslamento „On The Couch“ über die melancholische Meditation „A Million Days“ bis zum abgehackten Jam „If Eye Was The Man In Ur Life“.
Dabei stellt der einstige Renegat klar, dass er seine neue Konsequenz von den alten Meistern hat: „Wish I had a dollar for every time you say/ ,Don't you miss the feeling music gave you back in the day?‘“, singt er im Titelsong. Prince ist 45 und hat erkannt – was er hier auch mehrfach erklärt –, dass sein Geschmack old school ist.
In der Ballade „Reflection“, die an Stevie Wonder erinnert, kommt fast Wehmut auf: „Remember all the way back in the day/ When we could compare whose Afro was the roundest?“ Im zischenden Funktrack „Life 'O' The Party“ imitiert er ironisch Michael Jackson („My voice is getting higher/ I ain't never had my nose done“), als gehe er demonstrativ auf Distanz zur einzigen Popgestalt, die noch schräger ist als er selbst.
Wohlgemerkt: Bei aller relativen Klarheit ist „Musicology“ immer noch ein Prince-Album, soll heißen: Es herrscht kein Mangel an gewagten Ideen und interessanten Themen: Es geht um den Irakkrieg, die Bibel, Numerolo-gie, Korruption und Gier. Einst war erotische Eindeutigkeit sein Markenzeichen. Heute gehört er den Zeugen Jehovas an und hält in puncto Sex den Ball eher flach. Aber auch diese Zurückhaltung, die unterschwellige Erotik funktioniert.
Denn zu guter Letzt ist das Album auch eine Hymne auf, ausgerechnet, die Ehe – nicht als kokette Fantasie wie seinerzeit in „Let's Pretend We're Married“, sondern in echt, mit Alltagstrott und allem: „Did we remember to water the plants today?“, fragt er in „Reflection“. Nicht das einzige Beispiel dafür, dass Prince etwas Essenziel-les begriffen hat: Manchmal ist weniger mehr. Viel mehr sogar.

Anthony DeCurtis
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Reply #6 posted 04/26/04 8:19am

Juize

[b]Dankeschön smile

Juize, Hamburg Germany

cool
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